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d(14)_PRESSE- UND BESUCHERZENTRUM

Kassel, 2017

Das ehemalige Lederfachgeschäft Meid am Friedrichsplatz wird in Zusammenarbeit mit dem griechischen Künstler Aristides Antonas zum temporären Presse- und Besucherzentrum der documenta 14 umgebaut. Das Haus erhält durch die Umbauten die ursprüngliche Transparenz zurück und schafft eine visuelle Beziehung zum Friedrichsplatz und dem Parthenon der Bücher von Marta Minujin.

Für Nutzung während der documenta wird ein selektiver Rückbau durchgeführt, bei dem der Ladenausbau entfernt und charakteristische Elemente des denkmalgeschützten 50er Jahre Gebäudes herausgearbeitet werden. Neue architektonische Elemente werden aus kontrastierenden Materialien, die das Raumkonzept von offenen fließenden Räumen unterstützen, ausgeführt. Die öffentlichen Bereiche werden durch einen matten Betonspachtelboden zu einer großzügigen Fläche zusammengefasst. 

Im 1. Obergeschoss entsteht ein Café mit Presselounge und auf einem rückwärtigen Hinterhofdach eine nutzbare Gastronomieterrasse. Der Ausgang auf das Dach wird nicht über die schwer gängige Terrassentür organisiert, sondern mit Holzpodesten, die als neues Material den Innen- und Außenraum verbinden. 

In den oberen Geschossen befinden sich Schulungsräume für das Aufsichts- und Vermittlungspersonal sowie weitere Ausstellungsräume, die brandschutztechnisch vom Besucherzentrum getrennt werden.

 

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