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Reflecting Point x- Luftbad

documenta 15, 2022

Im Rahmen der documenta 15 entstanden ergänzend zu den Ausstellungsstandorten Orte zum Entspannen - „reflecting points“. In einer Kooperation mit Reichel Architekten BDA entwickelten punkt4 Architekten ein Luftbad am sogenannten Hiroshima-Ufer, das zwischen Orangerie und Drahtbrücke liegt.

Mit direktem Blick auf die Spitzhacke von Claes Oldenburg konnte auf hölzernen Stegen und Sitzstufen am Wasser unmittelbar der Zauber des Ortes bewusst erlebt werden. Aus Weiden geflochtene Kabinen boten die Möglichkeit sich umzukleiden zum Sonnen-, Luft- oder Wasserbaden. Alle Materialien und Konstruktionen bestanden aus nachhaltigen, nachwachsenden oder recycelten Materialien, die nach Ende der documenta wieder zurückgebaut wurden und keinen Abfall hinterlassen. Damit soll an diesem öffentlichen Freizeitplatz gezeigt werden, das mit wenig gemeinschaftlich eingesetzten Mitteln im Sinne einer Materialsuffizienz ein maximales gemeinschaftliches Vergnügen möglich ist.

 

Nach Rückbau der documenta 15 werden die Weidenelemente für ein soziokulturelles Projekt in Rothenditmold als Saunaumkleiden und als Kiosk weiterverwendet. Die Reflecting Points wurden 2024 mit dem Simon-Louis-Du-Ry-Preis ausgezeichnet.

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